Langtaufers

Karl- und Nockspitze
Karl- und Nockspitze

Das Langtauferer Tal (ital. Valle Lunga) mündet bei Graun in den Vinschgau. Am Talende befinden sich die Gletscher der Ötztaler Alpen mit der Weißkugel (3.739 m) und der Weißsee-Spitze (3.526 m). Unterhalb des Langtauferer Ferners liegt auf 2.544 m die Weißkugelhütte. Gespeist vom Wasser des Gletschers und der vielen Nebenbäche fließt der Karlinbach durch das Tal und mündet bei Graun in den Reschensee. Das höhenmäßig tiefste Gehöft von Langtaufers liegt auf 1500 m, der höchstgelegene ganzjährig bewohnte Ort in Langtaufers ist der Weiler Melag auf 1915 m. Der nördliche Bergkamm bildet die Grenze nach Nordtirol und ist somit Staatsgrenze.
Das Langtauferer Tal gilt als eines der ursprünglichsten Täler der Alpen und zeigt auch heute noch eine weitgehend unversehrte bergbäuerliche Kulturlandschaft. Von Melag, der hintersten Siedlung im Tal, eröffnet sich ein beeindruckender Blick in die Gletscherwelt der Weißkugel.